Kohleturnier 2017

22 Doubletten kämpften bei regnerischem Wetter (unsere kleine Halle bot hier zumindest in den Pausen Schutz) um den von Azubis der Zeche Anthrazit Ibbenbüren neu geschaffenen Wanderpokal des BVI. Mit 5:0 Siegen gewannen schließlich gegen starke Konkurrenz Stephan Eisenhut und Markus Vormann. Herzlichen Glückwunsch!

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1.10.17: Letzter Ligaspieltag

Ibbenbüren 4:

Das neu gebildete Jugendteam nahm erstmals am Ligaspielbetrieb in der Kreisliga Westfalen teil. Mit 3:6 Siegen belegte es am Ende den 7. Tabellenplatz. Die Mannschaft wurde während der Spieltage von den Bundesligaspielern Hermann und Alexander Streise und Shemsedin Berisha betreut. Diese werteten das Abschneiden als Erfolg. Der Zusammenhalt des Teams wuchs im Laufe der Saison. Anfangs waren die jungen Spielerinnen und Spieler noch unerfahren im Wettkampf gegen Erwachsene. Manchmal fehlten auch Geduld und Konzentration. Aber die jungen Ibbenbürener (8-12 Jahre) fielen durch ihr technisch und stilistisch gutes Spiel auf. Kämpferisch steigerte sich die Mannschaft.

Jessica Gain: Da Julia und Hermann Streise sich verspäteten, stellte Alexander Streise die Teams auf. Ohne Julia konnten wir gegen Delbrück 2 nur ein Triplettespiel gewinnen. Das war keine gute Runde für BVI 4. In der 2. Runde kam die Unterstützung durch Julia und Hermann. Die Tripletten wurden gegen Paderborn neu aufgestellt, gingen aber tragischer weise auch verloren: 0:2. Aber die Doubletten: Mathis und Jessica gewannen 13:11, Achim und Ricarda ebenfalls 13:11 und Pia und Julia 13:4. So war die 2. Runde geschafft.

Interview mit Ricarda von der Forst zu ihrer ersten Ligasaison: Frage: Was war gut? Ricarda: Es hat Spaß gemacht, auch wenn wir mal verloren haben.“ Frage: Ihr habt immer gegen Erwachsene gespielt. Wie war das? Ricarda: „War eigentlich wie gegen Kinder, denn auch Erwachsene machen mal Fehler. Aber manche haben durch weite Sauwürfe ausgenutzt, dass wir Kinder die Kugeln nicht so weit werfen können.“ Frage: Wie war die Reaktion der Erwachsenen? Ricarda: „Sie waren überrascht, dass wir mithalten konnten.“ Frage: Wie sah es mit Belastungen durch den Ligabetrieb aus? Ricarda: „So ein Spieltag ist ziemlich anstrengend. Da war es nicht einfach, sich zu motivieren. Aber es hat immer wieder geklappt.“ Frage: Was muss besser werden? Ricarda: „Auf kurze Länge können wir schon gut spielen, aber die längeren Würfe machen noch Probleme.“ Frage: Und sonst?“ Ricarda: „Ich bin nächste Saison wieder dabei, denn Liga macht Spaß. Wäre schön, wenn noch ein paar Kinder zur Mannschaft dazukämen.“

Danke, Ricarda.

Ibbenbüren 2 konnte sich am vergangenen Sonntag mit 1:1 Siegen noch auf den 4. Tabellenplatz verbessern. Das Team hatte am Anfang der Saison große Abstimmungsprobleme. Bruno Absalon, absoluter Leistungsträger, war in die Bundesligamannschaft aufgerückt. Erst in der 2. Saisonhälfte lief es besser. Im letzten Spiel am vergangenen Sonntag gegen Bielefeld 2 hätte man sich mit einem Sieg sogar auf den 3. Platz der Abschlusstabelle schieben können. Die entscheidende Doublette Mixte ging allerdings nach langem und hartem Kampf mit 12:13 verloren.

Ibbenbüren 3 belegt am Ende mit 1:8 Punkten den letzten Tabellenplatz und muss in die Kreisliga Westfalen absteigen. Das Team hatte zwar mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, konnte aber in der gesamten Saison sein Potential nicht abrufen.

 

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Jennifer Schüler holt Titel – Deutscher Meister

Deutsche Meisterschaft der Frauen in Horb

Quelle: IVZ/ Jan Kappelhoff. IBBENBÜREN. Bei der Deutschen Boule-Meisterschaft der Frauen am vergangenen Wochenende in Horb (Baden-Württemberg) siegte die Ibbenbürener Bundesligaspielerin Jennifer Schüler mit ihren Partnerinnen Susanne Fleckenstein und Dominique Probst aus Bayern mit 13:8 gegen Annet Sturz, Natascha Denzinger und Anita-Dolores Barthelemy aus Baden-Württemberg. Das Team hatte sich erst spät verabredet und wurde vom Landesverband Bayern (die Mehrheit der Mannschaft gehört diesem Verband an) als Bay 1 für die DM gesetzt. Aufgrund der in der Vergangenheit gezeigten Leistungen gehörte es von Anfang an zum Favoritenkreis.

 

Auf dem Weg ins Finale wurden die drei dieser Rolle gerecht. Im ersten Spiel wurde es nach einer 12:1-Führung zwar noch einmal eng, ehe der Sieg zum 13:9 gelang. Die folgenden Spiele wurden allesamt klar gewonnen (13:4, 13:4, 13:4, 13:6). Das Halbfinale verlief ähnlich wie das Anfangsspiel. Nach 9:0 und 11:3 für Bay 1 kam der Gegner wieder auf 9 heran, ehe die 13 erzielt wurde.

Im Finale trafen dann mit Bay 1 und BaWü 4 zwei Teams aufeinander, deren Spielerinnen zusammen schon zwölf Titel errungen hatten. Anfangs sah es nach einem leichten Spiel für Bay 1 aus: 6:0 und 7:1 lauteten die Zwischenstände. Dann machte die Mannschaft des Landesverbandes Baden-Württemberg das Spiel wieder spannend. Nach einem Positionstausch erkämpften sie sich durch gutes Legen Punkt um Punkt und kamen über 8:4 bis auf 11:8 heran. In dieser Phase traf Jennifer Schüler nicht mehr so gut. In der vorletzten Aufnahme konnte Anita-Dolores Barthelemy vom Team BaWü 4 die drohende Niederlage noch abwenden, indem sie die Zielkugel ins Aus schoss.

In der letzten Aufnahme hatte Jennifer Schüler die Chance, mit ihrer letzten Kugel die 13 zu legen. Sie behielt die Nerven und sorgte so für den 13:8-Sieg und die Deutsche Meisterschaft. Die BVI-Spielerin war naturgemäß überglücklich: „Wir haben gut harmoniert und sind in kritischen Phasen ruhig geblieben. Durch unsere Favoritenrolle war ein kleiner Druck da. Aber der Bundesligatitel hat gepusht, hat mich mitgerissen. Ein toller Saisonabschluss.“

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