Furth im Wald: Regen, Regen, Regen

DM 55+ im schönen Bayernland. Der Wettergott und alle Wassergeister hatten sich aber just an diesem Wochenende gegen unseren Kugelsport verschworen. Es regnete am Samstag ununterbrochen. Die Further Boulefreunde konnten einem leidtun. Aus Ibbenbüren noch guter Dinge angereist Erwin Sündermann, Reiner Meiners und Benno Lüdeke als Team NRW 16. Die Auslosung bescherte ihnen Bahnen auf dem Bouleplatz: aufgeweicht, tiefer Boden, Pfützen. Erster Gegner Saar 4. Keine Chance. Kaum Treffer und legemäßig fehlten Hochportees und Präzision. Die Schießleistungen waren beim Gegner auch nicht viel besser aber das Legen klappte besser und durch Drücken konnte Saar 4 gute Ibbenbürener Kugeln entschärfen. Wenn auch manchmal nur um wenige Zentimeter. Aber deren Kugel blieb dann im tiefen Boden an der gedrückten kleben. Endstand 0:13, Höchststrafe. Zweites Spiel gegen BaWü 27, gleicher Verlauf. Endstand 2:13. Frust! Positiv: Alle drei hatten Regenschirme und blieben somit noch halbwegs trocken. Manch anderer hatte solche Hilfsmittel nicht und war daher ziemlich aufgeweicht. Es machte keinen Spaß. Den Lappen konnte man schon nach einer Aufnahme auswringen, die Wurfhand am hinteren noch trockenen Teil der Hose etwas trocken reiben. Jetzt ging es um die Frage B-Turnier oder Schluss. NRW 16 entschied sich für eine warme Dusche im Hotel und spielte danach ersatzweise Skat mit Schafskopfkarten, echt bayrisch. Und draußen regnete und regnete es. Beim Blick von drinnen nach draußen stellte sich ein Wohlfühlgefühl ein. Fazit: Außer Spesen wenig gewesen, auf tiefem Boden besser werden (aber bitte nicht mit solch einem Sauwetter).

Loading

Mathis Schulz ist Deutscher Meister

 

dsc_1049

Luca Jörris, Coach Jenny Hofmann, Elias Kulinna, Mathis Schulz

Am 17./18.9.16 fand in Tromm die Jugend-DM statt. Aus Ibbenbüren nahmen Ricarda van der Forst, Janika Schulz und Mathis Schulz erstmals teil.

Von Ibbenbüren gestartet, mussten Spieler und Betreuer am Freitag um 14.30 Uhr in Leverkusen sein. Somit zur Freude der Teilnehmer schulfrei. Dann in einer Rutsche durch bis Tromm, Sachen nur kurz am Hotel raus und ab zum Bouleplatz. Einschreibung und Einspielen auf den Bahnen. Hiobsbotschaft für Mathis: Aufgrund seiner diesjährigen Leistungen sollte er im Team NRW 1 spielen, wurde aber auf Elterninitiative aus dem Team genommen. Die Mannschaften wurden umgebaut und Mathis kam mit Elias Kulinna (Kamen) und Luca Jörris (Viersen) ins Team NRW 3. Kein guter Start für ihn. Er steckte das aber erstaunlich gut weg und überzeugte mit starken Leistungen.

In der Poole-Runde am 1. Tag hatten sie sich mit 3:1 Siegen für das Viertelfinale im A-Turnier am Sonntag qualifiziert. Zwar harmonierte man noch nicht perfekt, aber kämpferisch war man da. Mathis Team hatte sich eigenständig eine Taktik überlegt, an der bis zum Endspiel festgehalten wurde: Sie spielten 3 Aufnahmen und legten dann die Reihenfolge im Team fest. Immer lag man zu diesem Zeitpunkt zu Null hinten.

In der Finalrunde am Sonntag bescherte das Los ihnen wieder das Team NRW 1, den Favoriten, den sie am Samstag knapp schlagen konnten. Nach 3 Aufnahmen lag NRW 3 0:4 hinten. Es wurde gedreht. Mathis wechselte in die Schießerposition. Danach machte er sein bestes Spiel bei der DM. Er leistete sich nur einen Fehlschuss (Er schoss in dieser Situation versehentlich mit einer fremden Kugel.). Obwohl der Gegner stark spielte, konnte er nur noch einen Punkt machen und NRW 2 siegte mit 13:5. Im Halbfinale kam es zur Revanche gegen Bayern 1. Mathis und seine Partner lagen nach 3 Aufnahmen schon 0:6 hinten. Erneuter Positionswechsel und das Spiel konnte zu einem 13:7-Sieg gedreht werden. Finale gegen Hessen 1. Wieder ein 0:4-Rückstand. Mathis Schulz nahm nun die Tireurposition ein. NRW 3 legte eine starke Kugel. Der Gegner verlegt darauf alle sechs Kugeln. Davon liegt eine 50 cm vor dem Schweinchen im Weg. Jedes andere Minimesteam hätte versucht, bei dem Spielstand ein paar Punkte zu legen. Aber Mathis Schulz antwortete auf die Frage seines Coach, was er jetzt vorhätte, dass er für Platz schießen will. Skepsis bei den Zuschauern. Diese Antwort hätte man eher von Spielern höherer Altersklassen erwartet, aber nicht von einem Achtjährigen. Mathis geht in den Kreis und trifft. Die Kugel geht aus, die eigene Schusskugel bleibt fast auf dem Punkt liegen und die Mitspieler haben ca. 1m Platz, um die restlichen Kugeln zu legen: 6 Punkte. Danach brach Hessen 1 ein und machte keinen Punkt mehr. Endstand 13:4. Riesenbegeisterung und viel Lob für die spielerische Leistung der Mannschaft. Ricarda van der Forst, ebenfalls bei den Minimes, hatte in der Poolerunde mit ihrem Team NRW 2 am Samstag mit 4 Siegen den 1. Platz(!) erreicht. Das Viertelfinale ging dann aber mit 8:13 gegen Hessen 1 verloren. Janika Schulz gelangte bei den Juniors mit 2:3 Siegen ins B-Turnier. Hier unterlag sie mit ihrem Team NRW 2 im Achtelfinale der Mannschaft Niedersachsen 2 mit 5:13.

Herzlichen Glückwunsch an das Minime-Meisterteam NRW 3! Herzlichen Glückwunsch an die Ibbenbürener DM-Teilnehmer für ihre gezeigten Leistungen!

Loading

Osnabrücker Stadtmeisterschaft

bdsc00867

Sieger wurde das Team Olliminator und Michael Schöttler

Am 24.9.16 spielten 39 Doubletten um die Stadtmeisterschaft. Sieger wurde das Team Olliminator und Michael Schöttler (Marl/Neuenrade). Sie besiegten in einem spannenden Finale Heinz Zabel und Markus Vormann (Mü Davert/Ibbenbüren). Die Mitfavoriten Jimmy Berisha und Hermann Streise verschliefen den Start und verloren gleich ihr erstes Spiel. Sie landeten damit im C-Turnier, das sie dann auch sehr überzeugend gewannen.

bdsc00864

Markus Vormann und Heinz Zabel (Ibbenbüren/ Mü Davert)

 

 

Loading

Jimmy Berisha und Hermann Streise – Stadtmeister 2016 von Schüttorf

B DSC00850

Vom 10.-11.9.16 richteten die Schüttorfer Boulefreunde wieder ihr traditionelles Boulewochenende aus. Am Samstag kämpften 37 Teams bei hochsommerlichen Temperaturen um den Sieg bei der 17. offenen Schüttorfer Stadtmeisterschaft 2:2. Nach 5 Spielrunden standen Jimmy und Hermann als Sieger fest. In einem einseitigen Finale setzten sie sich mit 13:1 gegen Arno Lemberg und Günter Lammering (Bad Bentheim) durch.

Loading

Bundesliga am 3./4.09.16 in Wittlich: 5 Spiele verloren, trotzdem 7. Platz

DSC00780

Erik nach seiner Meniskusverletzung: Er ballerte und traf.

Vergangenes Wochenende wurden in Wittlich/Rheinl.-Pfalz die letzten Begegnungen der Boule-Bundesliga 2016 ausgetragen. Der Boule-Verein Ibbenbüren verlor alle fünf Partien. Aufgrund des erfolgreichen Abschneidens auf heimischem Platz, alle Begegnungen konnten gewonnen werden, belegt der BVI in der Abschlusstabelle den 7.Platz. Damit wurde das Saisonziel Klassenerhalt erreicht. Deutscher Meister wurde wie im letzten Jahr das Team aus Osterholz-Scharmbeck. Herzlichen Glückwunsch! Absteigen müssen Tromm, Köln und Krähenwinkel.

Gleich die erste Partie am Samstag verloren die Ibbenbürener gegen München deutlich mit 1:4. Die zweite Begegnung gegen Horb war hart umkämpft. Obwohl das Team des BVI gut spielte, unterlag es mit 2:3. Dabei ging eine Triplette nur denkbar knapp mit 12:13 verloren. Horb spielte zum Liga-Abschluss allerdings bärenstark: Sie gewannen ihre fünf Partien z.T. recht deutlich, schlugen auch den Meister aus Osterholz und wurden Vizemeister. In der Doublette Mixte gegen Hermann und Jennifer spielten Muriel Hess und Tehina Anania zwei Mal erfolgreich „Royal“ und machten 5 bzw. 6 Punkte. 11 Punkte in zwei Aufnahmen sind auf diesem Niveau schwer aufzuholen. So musste die Doublette mit 6:13 abgegeben werden. Auch die dritte Partie gegen Freiburg endete trotz wiederum guten Spiels ebenfalls 2:3. Damit blieben die Ibbenbürener am Samstag sieglos. Psychologisch eine schlechte Ausgangslage für den folgenden Tag. In der ersten Partie des Sonntags gegen Niedersalbach startete der BVI wieder mit einer 1:4-Niederlage. Jetzt war der Stimmungstiefpunkt erreicht und die letzte Begegnung gegen Malsch wurde nahezu kampflos 0:5 abgegeben.                                                    Fazit dieses „schwarzen Wochenendes“: Die Legeleistungen waren insgesamt nicht zwingend genug. Finale Schüsse gelangen nicht. Einige Leistungsträger konnten ihr Potential nicht abrufen. So schwächelten auch Alex und Hermann, die bisher alle ihre Spiele gewonnen hatten. Erik und Jimmy, die ihre Verletzungen auskuriert hatten, und Jennifer, die ihre erste Bundesligasaison spielte, konnten überzeugen.

B 20160904_164521_001

 

Loading