Ärger trotz der Bronzemedaille — 3. Platz bei Deutscher Boule-Meisterschaft

„Ich bin schon ein bisschen enttäuscht“, sagt Herman Streise vom Bouleverein Ibbenbüren. Und das, obwohl er am Wochenende zusammen mit seinen Teamkollegen Shemsedin Berisha und Alexander Streise bei den Deutschen Boule-Meisterschaften den 3. Platz in der Triplette belegt hatte.

 

Die Spieler des Boulevereins Ibbenbüren (v.l.) Hermann Streise, Shemsedin Berisha und Alexander Streise belegten bei den Deutschen Meisterschaften Triplette den 3. Platz. 

Es wäre mehr drin gewesen“, ärgerte sich Hermann Streise nach der Halbfinal-Niederlage gegen den späteren Deutschen Meister, das Trio Philipp Niermann, Marco Schumacher und Toufik Faci von Düsseldorf sur place.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es das Ibbenbürener Team bei der Triplette-DM bis ins Halbfinale geschafft, war dort aber mit 0:13 deutlich unterlegen. Das war am vergangenen Wochenende anders. „Wir wollten in diesem Jahr mehr erreichen“, sagt Hermann Streise. Zwar gerieten die Ibbenbürener gegen ihre Düsseldorfer Kontrahenten zunächst deutlich in Rückstand, holten dann aber auf und hatten beim Stand von 10:13 „noch genug Kugeln, um das Spiel für uns zu entscheiden“, so Streise. Das gelang aber nicht. „Und das ist ärgerlich“, sagt der Ibbenbürener.

In der Gruppenphase gewannen die Streise-Brüder und Berisha das erste Spiel, verloren dann aber 1:13 gegen das Team Rheinland-Pfalz 3. „Die sind anschließend immerhin auch ins Halbfinale gekommen“, macht Hermann Streise deutlich, dass es kein schlechter Gegner war. Mit der eigenen Leistung waren die Ibbenbürener in diesem Duell allerdings auch nicht zufrieden. „Anschließend haben wir uns aber zusammengerissen“, so Streise. Sie gewannen die nächsten fünf Partien souverän – bis zum Halbfinale, wo dann Endstation war. „Auf ein Neues im nächsten Jahr“, blickt Hermann Streise wieder nach vorn.

Mit Gabriele Lehmann, Mario Göbel und Bruno Absalon war ein weiteres Team aus BVI-Spielern unter dem Namen NRW 10 am Start. Die drei Ibbenbürener erreichten unter 128 Mannschaften die Runde der letzten 32 Teams, verloren dort aber gegen Bayern 11. Dennoch eine ziemlich gute Leistung, wie Herman Streise sagt, denn Gabriele Lehmann und Mario Göbel spielen noch nicht sehr lange, für Göbel waren es die ersten Deutschen Meisterschaften.

Eric Groote und Florian Börger vom BV Ibbenbüren überstanden mit ihren Teams jeweils die Gruppenphase, schieden dann aber im ersten K.o.-Spiel aus. Eric Groote unterlag mit den Coesfeldern Thomas Hauptvogel und André Braus als Team NRW 14 gegen die Mannschaft NRW 6, Florian Börger verlor zusammen mit Wilfried Terweih und Wilhelm Friedrichs aus Ahlen als Team RW 8 gegen die Mannschaft Hessen 11.

Quelle: Artikel IVZ / Stefan Davitervom 18.Juni 2018

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