Bundesliga – Ära endet! BVI-Coach Schwier tritt nach Abstieg zurück!

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Vorne von links: Lea Mischker, Lukas Rüter, Maurice Förster, Alexander Streise Hinten von links: Jennifer Schüler, Coach Eckhard Schwier, Marec Basler, Ekkaphong Wittchow und Jimmy Berisha

An den beiden letzten Bundesligaspieltagen am 30. und 31. August in Achern/Baden-Württemberg gewann der Bouleverein Ibbenbüren keine seiner fünf Begegnungen und ist mit 2:13 Punkten Tabellenletzter und somit abgestiegen. Meister wurde der SV Mannheim-Waldhof, der in dieser Saison nur eine Begegnung verlor.

Die Ausgangslage vor den beiden letzten BL-Spieltagen war denkbar schlecht. Der BVI stand auf einem Abstiegsplatz und musste mindestens drei seiner Begegnungen gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Dabei hatte er das schwerste Restprogramm aller Abstiegskandidaten.

Die erste Partie gegen Mannheim, den Tabellenführer, ging mit 1:4 verloren. Abgehakt, der Gegner war zu stark. Dann folgte aber eine 0:5-Klatsche gegen BC Mechenhard. Die Lage der Ibbenbürener war jetzt fast aussichtslos. Jede weitere Niederlage bedeutete Abstieg.

In der letzten Begegnung gegen PC Horb, Tabellenzweiter, startete der BVI mit zwei gewonnenen Tripletten. In der Doublette-Runde gingen zwei Spiele gleich verloren: Spielstand 2:2. Im dritten und entscheidenden Spiel führten die Ibbenbürener schon 10:4, konnten den Sack aber nicht zumachen: 11:13. Damit war der Abstieg besiegelt.

Die beiden Spiele am Sonntag waren bedeutungslos. Die Partie gegen BC Achern endete 2:3. Auch hier ging das entscheidende Spiel nach hoher Führung noch verloren. Zum Abschluss gab es ein 1:4 gegen den Tabellendritten PC Viernheim. Seit 2010 spielte der BV Ibbenbüren ununterbrochen in der Bundesliga. 2017 wurde sogar die Meisterschaft errungen. Jetzt endet erst einmal diese Ära. Der BVI muss die vergangene Saison analysieren, die entsprechenden Konsequenzen ziehen, um in der NRW-Liga wieder angreifen und um den Wiederaufstieg kämpfen zu können.

Eine Veränderung wird es geben. Coach Eckhard Schwier hört auf: „Ich habe den Job 13 Jahre gemacht, alle Höhen und Tiefen erlebt. In dieser Zeit sind etwa 30 Spieler gekommen und mussten integriert werden. Das Team ist verjüngt worden und hat eine Perspektive. Den Neustart muss ein Neuer leiten. Dabei wünsche ich dem Verein viel Glück und Erfolg. Ich werde in Frankreich demnächst Pilze sammeln, das eine oder andere kleine Turnier spielen und abschalten.“

Quelle: IVZ

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